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Hämorrhoidenbehandlung

Was sind Hämorrhoiden und wie lassen sie sich behandeln?

Am Oberrand des Afterkanals befindet sich unter der Schleimhaut ein Blutgefässpolster (Hämorrhoidalvenen). Zusammen mit dem Schliessmuskel sichern sie den Abschluss des Mastdarmes, so dass kein ungewollter Stuhl- oder Windabgang eintritt. Sobald sich dieses Blutgefässpolster sackartig zu Krampfadern erweitert, spricht man von inneren Hämorrhoiden. Diese krankhaften Veränderungen können im Laufe der Zeit immer mehr zunehmen.

Am Anfang befinden sich die Hämorrhoiden vollständig innwendig im Afterkanal und sind somit von aussen nicht sichtbar (Hämorrhoiden Grad I). Werden die Krampfadern allmählich grösser und treten während dem Stuhlgang, hauptsächlich bei stärkerem Pressen aus dem After heraus spricht man von Hämorrhoiden Grad II. Wenn sich die Hämorrhoiden nur noch mit dem Finger zurückschieben lassen, handelt es sich um Hämorrhoiden Grad III. Im fortgeschrittenen Stadium bleiben die Hämorrhoidalknoten die komplette Zeit ausserhalb des Afterkanales (Hämorrhoiden Grad IV).

Jede dritte Person leidet mindestens einmal in seinem Leben an Hämorrhoiden. Meist verursachen Hämorrhoiden einen analen Juckreiz, Brennen und Nässen, selten auch etwas Schmerzen. Oft kommt es zu Blutungen.

Nebst Hämorrhoiden gibt es andere Erkrankungen des Analkanals, wie Fissuren, Fisteln, Ekzeme, welche nur dann effizient behandelt werden können, wenn durch den Facharzt eine korrekte Diagnose gestellt worden ist.

Um festzustellen, ob innere Hämorrhoiden vorliegen, ist eine sogenannte MastdarmSpiegelung notwendig. Hierfür wird der Spezialarzt ein kurzes Röhrchen mit Innenbeleuchtung (Proktoskop) in den After einführen, um diesen zu untersuchen.